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GEHT NICHT, GIBT’S NICHT.

Gibt es ein Maximum an Zahnverlust, der mit Zahnimplantaten ersetzt werden kann?

Zahnimplantate gelten als Universallösung und haben sich dadurch als sichere und effektive Methode zum Ersetzen fehlender Zähne bewährt. Sie können nicht nur einzelne Zahnkronen, sondern auch Zahnbrücken oder Prothesen tragen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Zahnimplantate können nicht nur einen oder zwei Zähne ersetzen, sie sind sogar bei völliger Zahnlosigkeit bestens geeignet. Sie zeichnen sich durch eine einzigartige Stabilität als Langzeitlösung aus.

Eine Methode, die wir auch hier in unserem Hause anwenden, hat sich durch wissenschaftliche Langzeitforschung besonders bewährt; bei völliger Zahnlosigkeit gibt es die Versorgungsmethode „All-On-4“ oder „All-On-6“. Hierbei handelt es sich um 4 oder 6 Zahnimplantate, die auf eine spezielle Art und Weise in einem speziellen Winkel in den Kieferknochen eingesetzt werden. Wir beraten Sie gerne ausführlich über alle Möglichkeiten, die individuell zu Ihnen passen.

Eine Alternative dazu, gerade bei wenig Knochenangebot, ist die Stegprothese. Sie stört weder beim Sprechen noch beim Kauen. Die Stegprothese ist deshalb so beliebt, weil sie so effektiv ist: Sie bietet eine stabile Verankerung einer Vollprothese, die durch den Steg gewährleistet wird. Selbst unter Belastung bewegt sich die Prothese nicht.

Das Ergebnis ist der langersehnte Traum vieler Patienten: Wieder über beide Ohren strahlen, ungehemmt kauen und eine signifikante Steigerung der Lebensqualität.

WANN IST DAS EINBRINGEN VON KNOCHENERSATZMATERIAL ODER EIN SINUSLIFT ERFORDERLICH?

IM BESTEN FALL GAR NICHT!

Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Setzen eines Implantats ist in den meisten Fällen das Vorhandensein ausreichenden Knochenvolumens.

Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, gibt es in der Zahnmedizin diverse Verfahren zum gezielten Knochenaufbau. So kann die erforderliche Knochenmenge erreicht werden, um eine Zahnimplantation zu ermöglichen.

Hier die verschiedenen Knochenaufbauverfahren im Kurzen vorgestellt:

  • Augmentation: Knochenblock-Umpflanzung (Eigenknochen, der in einem anderen Bereich des Kiefers entnommen wird).
  • Knochenersatzmaterial: Synthetischen oder natürlichen Ursprungs; knochenbildende Eigenzellen und Blutgefäße wachsen ein und bilden lebendigen Knochen. Knochenersatzmaterial wird in der Regel für den Knochenaufbau im Unter- und Oberkiefer verwendet, wenn nicht genügend eigene Knochensubstanz in der Horizontalen, der Vertikalen oder beiden vorhanden ist. Mit Knochenersatzmaterial kann der Knochen so aufgebaut werden, dass er im Weiteren die Kriterien für eine prognostisch günstige Implantation erfüllt. Dieser Vorgang gehört auch zum oben genannten Verfahren der Augmentation.


In jedem Fall muss der fehlende Knochen aber aufgebaut werden. Verwendet werden für den Aufbau körpereigener Knochen oder Knochenersatzmaterial. Der körpereigene Knochen wird entweder im Mund im Bereich des hinteren Ober- oder Unterkiefers, aber auch aus dem Becken entnommen. Knochenersatzmaterial wird in Form von kleinen Körnern (Granulat) entweder synthetisch hergestellt oder aus der Natur gewonnen.

  • Sinuslift – Anhebung des Kieferhöhlenboden (Im Oberkiefer-Seitenzahnbereich wird die Kieferhöhle mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt).

INFO

Von Ihrer Beschaffenheit weisen Ober- und Unterkieferknochen Unterschiede auf.